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21. Januar 2011

Blaue Kupplungsglocke?

Immer wieder hört man von Scooter-Fahrern, dass sie beim Anfahren seltsame Geräusche hören, jaulen, pfeifen oder dass ein seltsames ruckeln verspürt wird. Man denkt an den Keilriemen, der könnte eventuell rutschen.
Das ist tatsächlich oft so, aber häufig kann auch eine deformierte Kupplungsglocke die Ursache sein.

Wie kann das sein, fragt man sich, die ist doch so massiv? Des Rätsels Lösung ist Überhitzung. Eine normale Kupplung verursacht während der Schleifphase, bevor die Kupplungsbacken fest an der Glocke anliegen, enorme Hitze. Besonders dann, wenn man beispielsweise mit hoher Belastung (2 schwere Personen) am Berg anfährt. Dann schleifen die Beläge besonders lange, man kann es sogar riechen. Passiert das kurz nacheinander mehrfach, kann die Glocke so heiß werden, dass sie sich verzieht.  Ein deutlicher Hinweis auf Überhitzung ist das Verblauen der Glocke. Was bei einem Auspuff gut aussehen kann, ist für die Kupplungsglocke meist das Aus.

Dr.Pulley hat mit der HiT Hochleistungskupplung einen Weg gefunden, nicht nur die am Hinterrad gemessene Leistung zu erhöhen, sondern auch  - sozusagen als erfreuliches Nebenprodukt - die Hitzeentwicklung massiv zu verringern. Eigentlich logisch: Hitze ist verlorene Energie. Mit der HiT Kupplung erhält man also nicht nur ein - mit verschiedenen Federsätzen  - steuerbares besseres Anfahren und Beschleunigen, sondern zugleich einge kW mehr Leistung am Hinterrad. Diese Vario Optimierung ist übrigens nicht ein "Tuning" im klassischen Sinn, da an der Motorleistung gar nichts verändert wird.

Die Fotos dieser blauen Glocke stammen von meinem Kymco Xciting 500. Es war das zweite mal, dass mir die Originalkupplung die Glocke verbrannt hatte. Die Abweichung ist messbar: Sie ist um etwa 0,35 mm verzogen. Bei einem starken Motor kann das bereits sehr unangenehme Auswirkungen haben. Seit ich die HiT Kupplung eingebaut habe, ist nicht nur das Fahrvergnügen gestiegen, sondern gleichzeitig  sind die Ausgaben für neue Kupplungsglocken auf null gesunken.